Mängelbilder
Mängelbilder Seite 3
Typischer Frostschaden am Schornsteinmauerwek.
Früher hatten Schornsteinköpfe bedingt durch Feuerstätten mit höheren Abgastemperaturen auch höhere Temperaturen am Schornsteinkopf über Dach.
Heute habe Feuerstätten geringere Abgastemperaturen was dazu führt, dass eindringendes Niederschlagswasser im Schornsteinkopf bei Frost das Mauerwerk sprengt. Schornsteinköpfe die mit Lochsteinen gemauert sind, sind anfälliger als welche mit Vollsteinen:
Diese Gastherme wurde mehrere Jahre nicht gewartet.
Die Therme war stark verschmutzt und dem Brenner wurde zu viel Gas zugeführt was zur Folge hatte, dass sich Kohlenmonoxid bei der Verbrennung gebildet hat.
Dieser Mangel wurde bei der jährlichen Überprüfung festgestellt.

Das Verbindungsstück dieser schornsteingebundenen Gastherme ist viel zu lang dimensioniert worden.
Beim Warmwasserbetrieb im Sommer wird es dadurch zu Problemen im Anfahrzustand der Gastherme kommen und sie wird ständig auf Störung gehen.
Das Verbindungsstück von sogenannten atmosphärischen Gasthermen sollte immer so kurz und mit so wenig Umlenkungen wie möglich ausgeführt werden.
Der Heizungsbauer hätte die Therme links von der Tür aufhängen sollen.

Hier wieder ein Dohlennest im Schornstein eines Kaminofens.
Beim anheizen im Herbst qualmte es stark in die Wohnung hinein.
Der Schornstein musste mit speziellen Gerät wieder frei gemacht werden.

Durch UV Einstrahlung ist der Kunststoff dieser Abgasleitung brüchig geworden und das Mündungsstück ist von der Leitung abgebrochen.
So ist jetzt kein raumluftunabhängiger Betrieb mehr möglich.

Das Abströmen der Abgase in den freien Windstrom ist bei dieser eingewachsenen Abgasleitung ist nicht mehr ohne weiteres möglich.
Die Abgase stauen sich vor der Mündung und werden an der Frischluftansaugung der Verbrennung wieder zugeführt. Die Entstehung von Kohlenmonoxid ist die Folge.

Der Regenkragen dieser Abgasleitung hat sich über die Jahre gelöst.
Die Folge war, dass Niederschlagswasser an der Leitung nach innen laufen konnte und einen Feuchtigkeitsschaden verursacht hat.

Bei der regelmäßigen Messung dieser Gasfeuerstätte wurde festgestellt, dass der Reinigungsdeckel nach der Letzten Wartung leider vergessen wurde einzusetzen.
Aus diesem Grund lief die raumluftunabhängige Gasfeuerstätte nun raumluftabhängig. Bei einer Undichtigkeit der Abgasleitung kann in diesem Fall Abgas in den Aufstellraum gelangen was im späteren Verlauf eine Kohlenmonoxidbildung zur Folge hätte. Das Abgas könnte aus diesem Aufstellraum nicht entweichen weil für diese Anlagen keine Belüftung des Aufstellraumes vorgesehen ist.
Unvermauerte Abgasleitung im Keller mit Anschluß von raumluftunabhängigen Gasfeuerstätten.
Die abgeschlossenen Feuerstätten sollen eigentlich die Verbrennungsluft über die Luftführung an der Mündung der Luft- Abgasanlage beziehen.
Dies funktioniert hier natürlich nur noch teilweise da wir ein riesen Loch im Keller in der Schornsteinwange haben. Der Brandschutz von F90 zwischen den einzelnen Geschoßen ist hier natürlich auch nicht mehr gegeben.
Diese Abgasleitung einer Neuanlage ist nicht vermauert worden. Der ausführende Heizungsbauer war der Meinung, dass dies wohl nicht nötig ist.
Bei raumluftunabhängigen Feuerstätten muss die Verbrennungsluftzuführung direkt vom freien erfolgen. Entweder über Verbrennungsluftleitungen über die Außenwand oder aus dem Schacht in dem die Abgasleitung geführt wird.
Das ist bei dieser Einbausituation der Abgasleitung nicht möglich.
Austausch einer alten Gasfeuerstätte gegen ein neues Gerät. Eigentlich nichts ungewöhnliches.
In diesem Fall wollte man sich aber nicht so viel Arbeit machen.
Anstatt die alte Abgasführung aus der Wand zu stemmen und das Loch richtig zu vermauern hat man einfach nur die neue Abgasleitung durch die Alte gelegt und das Ganze großzügig mit Bauschaum ausgeschäumt.
Hier handet es sich eigentlich um einen dreizügigen Schornstein. Der linke Zug, aus dem die beiden Edelstahlrohre gucken besteht eigentlich aus zwei einzelnen Schornsteinzügen.
Dieser Schornsteinkopf wurde neu aufgemauert aber nicht fertiggestellt. Die beiden Rohre an die eine Gasheizung angeschlossen ist müssten eigentlich mit einer sogenannten Schachtabdeckung versehen werden und das Mauerwerk benötigt einen Betonkranz gegen eindringendes Niederschlagwasser.
Abgasleitungen von Gas Brennwertfeuerstätten müssen eigentlich eingemauert werden damit sie bestimmungsgemäß raumluftunabhängig betrieben werden können.
Hier hat man sich das Vermauern der Leitung gespart und sie einfach, weil sie nicht ins alte Anschlussloch passte, vor dem Mauerwerk abgesägt.
Diese professionelle Arbeit wurde natürlich mit einer Anschlußblende getarnt.
Die Abgasleitung dieser raumluftunabhängigen Gas Brennwerttherme wurde beim Einbau nicht so wie es fachlich richtig ist eingemauert.
Stattdessen wurde sie einfach nur in das vorhandene Anschlußloch der alten Gastherme gesteckt. Das ganze ist dann einfach nur mit einer Anschlußblende kaschiert worden.
Diese Gasfeuerstätte kann so natürlich nicht bestimmungsgemäß raumluftunabhängig betrieben werden.
Diese Abgasleitung gehört zu einer noch nicht in Betrieb genommenen raumluftunabhängig betriebenen Gas Brennwerttherme
Die Mündung der Abgasleitung ist so dicht unter der Meidinger Scheibe (Schornsteinabdeckung) montiert worden, dass wenn sie sich ausdehnt sie bald an die Abdeckung stösst.
Bei einer Temperaturerhöhung von 50 – 70 C° der Abgasleitung dehnt sich die Leitung auf einen Meter etwa 8 – 10 mm aus. Bei einer Abgasleitunghöhe von hier etwa 12 Metern dürfte sie gegen die Abdeckung stoßen und die Abgase können nicht mehr abgeführt werden. Im Winter besteht zudem extreme Vereisungsgefahr.
Bei einer Neueindeckung der Dachfläche wurde der Schutz gegen mechanische Beanspruchungen der Abgasleitung abgebaut und nicht erneuert.
Sollte nun aus versehen die Abgasleitung aus Unachtsamkeit abgestoßen werden, treten Abgase in den Bodenraum aus. Beim nächsten betreten einer Person des Dachbodens kann es dazu kommen, dass diese sich auf dem Dachboden vergiftet. Entdeckt wurde dieser Mangel bei der regelmäßigen Feuerstättenschau im Gebäude.
Diese Abgasleitung gehört zu einem raumluftabhängig betriebenen Gas Brennwertkessel. Die Abgasleitung für diese Art der Abgasführung muss hinterlüftet sein. Ist sie in diesem Fall nicht. Sie ist direkt eingemauert. Zweitens darf die Kunststoffabgasleitung nicht direkt eingemauert werden damit die Längendehnfähigkeit erhalten bleibt.
Im Normalfall wird ein 30 mm Ringspalt um die Abgasleitung belassen um die Hinterlüftung und die Längendehnfähigkeit zu gewährleisten.
Hier handelt es sich um einen schadhaften Messöffnungsverschluss einer Gas Brennwerttherme.
Bei älteren Abgasleitungen eingesetzte Kunststoffmessöffnungsverschlüsse weisen oft starke Alterungserscheinungen auf sodass das Material ermüdet und sich Löcher bilden.
Bei der Wartung dieses Brennwertkessels wurde der Brenner nicht wieder richtig auf den Wärmetauscher aufgesetzt. (Siehe rote Dichtung)
Dadurch sind Abgase in die Verbrennungsluft gelangt. Durch die Abgase konnte die Therme immer nur etwa 30 Sekunden heizen und ist dann an ihren eigenen Abgasen “erstickt”. Dies hat langfristig zu einem Ausfall geführt.